Orthopädie
Großzehengrund- gelenksarthrose
von Arne Wondracek
Bei der Großzehengrundgelenksarthrose steift die Großzehe durch eine überschießende Knochenwucherung ein. Der Begriff für die starr zur Seite abstehende Zehe (Hallux rigidus) wird daher synonym für die Erkrankung verwendet. Ein Hallux rigidus kann z.B. aus einem Hallux valgus entstehen. Betroffene leiden meist darunter, kein normales Schuhwerk mehr tragen zu können. Die Operation mit Wegnahme des zerstörten Gelenks und anschließenderVersteifung in einer optimierten Position ist daher heute die häufigste Behandlungsmethode. Umstritten ist nach wie vor der prothetische Ersatz des eingesteiften Gelenks, dessen Ergebnisse in der Vergangenheit nicht immer überzeugen konnten.